Solawi - was ist das?

Solawi steht für Solidarische Landwirtschaft. "Solidarisch" hat in diesem Kontext eine doppelte Bedeutung.

  • Zum einen die Solidarität einer Gruppe von Menschen mit einem regionalen landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Gruppe holt sich wöchentlich das saisonal verfügbare Gemüse ab und finanziert dafür verbindlich über ein Jahr den Betrieb.
  • Zum anderen besteht eine Solidarität unter den Mitglieder der Solawi. Einzelne Mitglieder können mehr bezahlen, damit andere weniger zahlen müssen, aber dennoch ihre Bedürfnisse nach gesunden, frischen Biolebensmitteln erfüllen können.

Termine

Gläser spülen und Insektenhotels bauen

Knoblauch pflanzen

Erdbeerbeete pflegen und neu pflanzen

Blumen, Porree und Süßkartoffeln pflanzen

Sommerfest mit Johannifeuer

Start Tomatensauce kochen mit Hilke

Zwiebelernte

Hoffest

Erntedankfest, Kürbisernte

Sauerkraut machen

Adventskränze binden

Mitgliederversammlung zur Planung der neuen Solawi-Saison


Frisch, saisonal, verbindlich

 

Gegen einen festen monatlichen Betrag können sich die Mitglieder der Solawi wöchentlich frisches Gemüse und Obst direkt in der Gärtnerei abholen. Es wird stets das Gemüse bereit gestellt, was gerade saisonal verfügbar ist. Darüber hinaus gibt es Führungen durch die Gärtnerei, es bestehen Möglichkeiten der Mitarbeit und es kann auch in ausgewiesenen Kulturen über das bereitgestellte Gemüse hinaus selbst geerntet werden.

Zu Beginn eines jeden Monats kannst du in die Solawi einsteigen.

Warum Solawi?

 

Wie können Kinder und Erwachsene einen Bezug zu ihrem Essen aufbauen und erfahren, woher es stammt und wie es wächst?
Zu klein, zu krumm, zu hässlich - wie kann die Verschwendung von Lebensmitteln in unserer globalisierten Welt reduziert werden?
Und wie kann gesundes und frisches Biogemüse angebaut werden, sodass die Gärtnerinnen und Gärtner gut von ihrem Beruf leben können und sich gleichzeitig jeder diese Lebensmittel leisten kann?

 

Antworten auf diese Fragen liefert die „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) – eine gemeinschaftlich finanzierte Landwirtschaft, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt. Die Lebensmittelerzeugung und alle damit verbundenen Risiken und Kosten werden also von der Gemeinschaft getragen und diese teilt sich dafür die Ernte. Viele in der Marktwirtschaft üblichen Schritte zwischen Anbau und Genuss, die Lebensmittel teurer machen, fallen weg – etwa Zwischenhändler, Vermarktungsaufwand, Transport und Verpackung.

Die Solawi Hof Medewege glaubt an die enormen Vorteile, die dieses Konzept mit sich bringt. Gleichzeitig ist sie eine Initiative innerhalb der etablierten Gärtnerei Hof Medewege, die ihr Gemüse an Naturkostläden, Abokisten und den Großhandel vermarktet.


Mit der Solawi sehen wir Gärtnerinnen und Gärtner, wer unser Gemüse genießt und wissen: das Gemüse findet Abnehmer, die es wertschätzen. Die Verbindung von Produzent zum Konsumenten wird gestärkt.